Page 30 - Umschlagplatz Programmheft 2023
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UMSCHLAGPLATZ 2023
Dorothea Helmeths
„ DIE KUNST IST DIE TOCHTER DER FREIHEIT“ ( Friedrich Schiller)
Ein Motto der Künstlerin Dorothea Helmeth. Freiheit ist für sie eine wichtige Voraussetzung der Kreativität und des künstlerischen Schaffens. 1951 in Freiburg geboren lebt und arbeitet die Künstlerin Dorothea Helmeth in Denzlingen bei Freiburg, wo sie 1976 den Kunstmaler
Theodor Zeller kennenlernte. Durch ihn kam sie zur Malerei vor allem Aquarell, Eitempera und Radierung. Sie erlernte auch den Umgang mit Farbpigmenten.
Die Farben und das Licht haben sie schon immer begeistert. Sie hält in ihren Werken den Augenblick fest – sei es in Landschaftsbilder „pleine air“oder in Akt und-Tanzbildern. Ihre Schaffensart der letzten Jahre verändert sich. Dorothea Helmeth vertieft ihre Motive in Acryl und in
Tusche auf Leinwand und Papier. Ihre Bilder gehen vom Gegenständlichen aus, wobei sich die Formen immer mehr auflösen oder nur skizzenhaft angedeutet werden und sich vieles erst auf den zweiten Blick erschließt. Sie belegte viele Kurse in der EKA Trier, Venedig und ein Studium in der Kunstschule Offenburg. Hier auf der Frankenmesse werden Werke aus ihrem Zyklus „die Schneekönigin“ zu sehen sein. Es geht in der erste Geschichte dieses Märchens von Hans Christian Andersen, um den teuflische Zauberspiegel der die Wahrnehmung der Realität ins Negative verzerrt.
Jürgen Lacher Maler/Grafiker
Experimentelle Säureoxidation auf Kupfer
Die bildende Kunst hat sich im 20. Jahrhundert aus den starren Bindungen des handwerklichen befreit. Obwohl seitdem Alles möglich ist, bleibt das, was Jürgen Lacher schafft, dennoch singulär und bemerkenswert: Er "malt" seine Miniaturen gewissermaßen mit Säuredämpfen auf Kupfer. Auf diese Weise bilden sich auf den meist gerade mal 15 auf 15 Zentimeter im Quadrat messenden Metallplatten Oxydschichten, deren
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