Page 13 - Umschlagplatz Programmheft 2024
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UMSCHLAGPLATZ 2024
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1964 Georg Kaiser stirbt. Willy Alboth wird Hauptgeschäftsführer.
1970 Die Handelsmarke von „Alka“ wurde auf „Kaiser-Porzellan“ geändert, da der Name „Kaiser“ klangvoller war, was vor allem im Ausland eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte.
1985 Eine neue Werkshalle von ca. 7000qm kommt hinzu.
1991 Willy Alboth verstirbt. Getreu der Generationsnachfolge trat sein Enkel Hubertus Alboth in das Unternehmen ein. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von über 51 Millionen DM
1997 125-jähriges Bestehen des Familienunternehmens. Der Umsatz beträgt 35 Millionen DM.
1998 Hubertus Kaiser verstirbt am 17.12.1998. Die Geschäftsführer sind Hubertus und Ernst Alboth. Das Unternehmen beschäftigt ca. 500 Arbeitnehmer.
1999 Im Rahmen eines Sozialplanes werden rund 100 Mitarbeiter entlassen. Der Umsatz liegt bei 26 Millionen DM, das Produktsortiment besteht zu 50% aus Servicen, zu 40% aus Geschenkartikeln und zu 10% aus hochwertigen Manufakturfiguren.
2000 das Unternehmen beschäftigt noch ca. 350 Mitarbeiter, der Umsatz bricht weiter ein. Die Krise der keramischen Industrie hat das Familienunternehmen arg in Mitleidenschaft gezogen.
28.12.2000 Das Unternehmen wird von zwei Investoren aus der keramischen Industrie, der Pacific Crown Group Ltd. Und Hans-Peter Langsch, übernommen. Zu diesem Zeitpunkt werden noch 130 Mitarbeiter beschäftigt.
2001 Am 01. Januar übernimmt Hans- Peter Langsch die Geschäftsführung. Die Tätigkeiten des Unternehmens werden produktiv von der Kaiser-Porzellan Manufaktur Staffelstein GmbH & Co. KG geführt, die Produktionsmittel sowie Grund und Boden an der Auwaldstraße 8 von rund 65.000 qm hält die PM Kapital GmbH & Co. KG und Komplementärin ist die PM Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, die auch den Werksverkauf abwickelt. Im Mai werden 154 Mitarbeiter beschäftigt. Ende des Jahres wird die konventionelle und kontinuierliche Brenntechnologie des Unternehmens abgelöst durch einen diskontinuierlich brennenden Kammerofen mit einer Investitionssumme von rund 2 Millionen DM.
2002 Internationale politische Krisen und die europäische Währungsumstellung führen in der gesamten keramischen Industrie zu weitreichenden Struktur- veränderungen auf der Nachfrageseite und zu Einbrüchen vor allem traditioneller Produktsegmente, dem angestammten Geschäftsfeld von Kaiser Porzellan.
2003 Nach einem guten Start in das neue Jahr und einer hervorragenden Resonanz auf die durchgeführten Kollektions- änderungen führen die Irak-Krise und die Rezession der europäischen Märkte zu einem weiteren Nachfrageeinbruch im späteren Frühjahr, der eine erneute weitreichende Restrukturierung des vorwiegend vom deutschen Markt abhängigen Unternehmens notwendig werden lässt. Am 20. Mai übernimmt eine neue Betreibergesellschaft, die Porzellan Design Bad Staffelstein GmbH & Co. KG, die operative Tätigkeit des Unternehmens.
2007 Nahezu unbemerkt für Handel und Konsument wurde die Größe und die
Struktur des Unternehmens der veränderten Nachfrage angepasst, die Kollektionen überarbeitet und auf neue Käuferschichten getrimmt. Innovation in Form und Dekor unter Beibehaltung des hohen Qualitäts- und Servicestandards und der Kernkompetenz der Marke stehen im Vordergrund der Bemühung um die Gunst des Verbrauchers.
01.09.2010 – Kaiser und Goebel „Es kommt zusammen, was zusammen gehört“
Goebel Porzellan hat seit 01. 09. 2012 einen neuen Eigentümer, die PM Kapital GmbH & Co. KG, Bad Staffelstein. Dieses Unternehmen ist seit vielen Jahren in der keramischen Industrie tätig und zugleich Anteilseigner der Kaiser-Porzellan in Bad Staffelstein. Goebel bleibt ein inhabergeführtes Unternehmen.
Unter dem Dach der PM Kapital sind nun zwei Unternehmen vereint, deren Ursprung in der keramischen Industrie Oberfrankens nahezu auf das gleiche Jahr zurück geht. Beide Unternehmen werden auch in Zukunft ihre rechtliche Selbstständigkeit behalten.
„Es kommt zusammen, was zusammen gehört.“, so der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Peter Langsch, der das Unternehmen Goebel sein 1993 kennt, war er doch derjenige, den Wilhelm Goebel damals damit beauftragte, den Bereich Schenken & Wohnen zu entwickeln.
Beide Unternehmen sind in nahezu identischen Vertriebswegen, Märkten und Technologien tätig, unterscheiden sich aber durch die Ausrichtung der Kollektionen.
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