Page 15 - Umschlagplatz Programmheft 2024
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UMSCHLAGPLATZ 2024
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Porzellankönigin Nadia I. Zu Gast auf der Kunstverkaufsmesse Umschlagplatz am Sonntag, den 29. September 2024
 Deutschland und die Tschechische Re- publik haben eine neue Porzellanköni- gin. Annika I. wurde am Samstag, 06.07.2023 im Rosenthal Theater im Rahmen der Eröffnung der Wochen des weißen Goldes in Selb als neue ge- meinsame Majestät des Vereins Porzel- lanstraße e.V. inthronisiert.
Die 31-jährige Nadja Koch aus Kirchen- lamitz übernimmt das Amt für ein Jahr und repräsentiert die Porzellanstraße und ihre Mitglieder entlang der baye- rischböhmischen Ferienstraße. Den Tourismus im Land des weißen Goldes, aber auch die über 200-jährige Ge-
schichte der Porzellanherstellung in Oberfranken, der Oberpfalz und der be- nachbarten Karlsbader Region bekannt zu machen, ist die Hauptaufgabe der Kirchenlamitzerin.
Der Verein Porzellanstraße e.V. kürt nicht nur die Porzellankönigin, son- dern ist auch Initiator und Betreiber einer der romantischsten, grenzüber- schreitenden Ferienstraßen Deutsch- lands, die Nordbayern mit Oberfranken und der Oberpfalz mit der Karlsbader Region in Tschechien verbindet.
 Engelausstellung im Kesselhaus
 Der Goebel Engel – Handwerkskunst mit Tradition
Der Begriff „Engel“ umfasst so viele verschiedene Phänomene und Vorstel- lungen, dass es schwierig ist, einen ge- meinsamen Nenner zu finden. Auch in der Vernissage spiegeln sich diese un- terschiedlichen Ansichten wider. Die besondere Ausstellung „Der Goebel Engel – Handwerkskunst mit Tradition“ bietet einen faszinierenden Einblick in die kreative Entstehung dieser Kunst- werke. Sie führt die Besucher von der ersten Skizze bis hin zur handbemalten Fertigstellung auf eine inspirierende Reise durch die Welt des traditionellen Kunsthandwerks. Ihren Anfang nahm diese Geschichte mit dem ersten „Goe-
bel Engel“ in den 1960er Jahren, der den charmanten Namen „HX328“ trug. Heute existieren rund 300 verschie- dene Engelfiguren, die inzwischen deutlich wohlklingendere Namen tra- gen. Jährlich werden etwa 85.000 die- ser Engel in alle Welt verschickt. „In den letzten Jahren hat auch die Kunst ihren Weg in die Engelkollektion ge- funden. Engel haben Künstler weltweit schon immer inspiriert, und als imma- terielle, geschlechtslose Wesen bieten sie viel Raum für Interpretationen“, er- klärt Hofmann-Schneyer.
Von der ersten Idee bis zur Ankunft in den Wohnzimmern vergehen 12 bis 24 Monate – je nach Komplexität des Mo- dells. Wer mehr über die Entstehung
der Engelfiguren erfahren möchte, kann dies während des Umschlagplat- zes im Kesselhaus erleben. Im Jahr 2025 wird die Ausstellung dann im Deutschen Engelsmuseum in Engels- kirchen fortgesetzt.
  WWW.KUNSTMESSE-FRANKEN.DE
  




















































































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