Page 31 - Umschlagplatz Programmheft 2024
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UMSCHLAGPLATZ 2024
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Seit nunmehr 30 Jahren bekleidet mich neben meinem sehr technischen Beruf als Ingenieur, mein Loslassen auf der Lein- wand. Das Körperliche und der Gesichts- ausdruck beeinflussten meine Bilder in den letzten 10 Jahren. Die Augen, der Blick, die Berührung, beschäftigen mich. Die Technik hat sich gewandelt von der an- fänglich reinen Öl- oder Acryltechnik zur Mischtechnik mit sehr viel zeichnerischen Akzenten.
In der Porzellanfabrik 2024 zeige ich eine Auswahl von Selbstbildnissen mit dem Thema Berührung. Die angewandte Tech- nik ist eine Mischtechnik von Acryl, Pastell- kreide und Kohlestift auf Leinwand.
Stephan Welsch
Stephan Welsch, 1983 in Coburg geboren, ist ein Künstler, der seine Emotionen und Lebenserfahrungen in kraftvollen abstrak- ten Werken zum Ausdruck bringt. Seine Kunst ist eine Reise in sein Inneres, ge- prägt von der Suche nach innerem Frieden und Ausgeglichenheit. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine Einladung an den Be- trachter, eigene Emotionen und Gedanken zu erforschen, während er bekannte Gren- zen der Wahrnehmung überschreitet.
Im Jahr 2023 eröffnete Stephan in Coburg sein neues Atelier und eine Produzenten- galerie auf dem Gelände der Kulturfabrik Cortendorf, wo er seine Arbeiten präsen- tiert und seine künstlerische Vision weiter- entwickelt. Er ist aktives Mitglied im Be- rufsverband Bildender Künstler Oberfran- ken (BBK).
Jutta Reddington
Impuls, Wiederkehr, Konflikt, Orientie- rung, dieses und noch vieles mehr birgt eine besondere Schleife, das Möbiusband. Mit nur einem kleinen Dreh in der Längs- achse formt sich aus einem kreisförmig an- geordneten Band solch eine Möbius- schleife. In der Mathematik wird sie " die nicht orientierbare Mannigfaltigkeit" ge- nannt, zu deren auffallenden Eigenschaf- ten es auch gehört, dass sich die Grenze zwischen dem Innen und Aussen aufhebt. Also, wo hört innen auf, fängt aussen an? Diese Frage hat mich begeistert und dazu geführt Möbiusschleifen in unterschiedli- cher Größe zu entwickeln und sie als Mobi- lee anzuordnen. So scheinen diese "Man- nigfaltigkeiten" im Luftzug des Raumes zu schweben.
Ellen Hallier
    Meine Bilder entstehen meistens aus der Natur. Mich begeistern Farben und For- men. Dabei gehe ich oft spontan vor,eine Stimmung oder Atmosphäre auf die Lein- wand zu bringen. Ich male mit Ölfarben, baue viele Schichten auf oder mische auch Farben direkt auf den Malgrund. Meine Motive sind Pflanzen und Landschaften, Wertschätzung der Tiere, das Mystische der Natur. Ich versuche auch durch meine Bilder Ruhe zu vermitteln, oder sich zu ver- tiefen.
Wie in den letzten Jahren, werden natür- lich auch wieder einige neue Skulpturen und Bilder zusehen sein.
Sandro Dorst
"In meinen jetzigen Arbeiten spiegelt sich die Suche nach Balance wieder. Eine Ba- lance im Ausdruck, der Bewegung und des Materials. Die Skulpturen befinden sich physisch im Gleichgewicht, indem sie auf
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